SpaceX: Einzelheiten über das Raumschiff für den De-Orbit der ISS in 2030

SpaceX hat von der US-Weltraumbehörde NASA einen Auftrag für ein Raumfahrzeug erhalten, das die Internationale Raumstation ISS aus der Umlaufbahn bringen soll, sobald die Betriebszeit der Station endet. Das soll im Jahr 2030 der Fall sein. Auf einer Pressekonferenz mit der NASA am 17. Juli erklärte SpaceX, dass es der NASA dabei helfen werde, dieses technische Unterfangen zu erreichen. SpaceX will eine verbesserte Version seines Dragon-Raumschiffs entwickeln, das als United States Deorbit Vehicle bekannt ist.

Die 400 t schwere Raumstation soll kontrolliert in den Pazifik gelenkt werden, um Schäden am Boden, besonders über besiedeltem Gebiet, zu vermeiden. Die letzte ISS-Besatzung wird die Station verlassen, sobald ihre Höhe von 400 km auf 330 km abgesunken ist. Die ISS ist bis dato für Funkamateure noch ein interessanter Außenposten im All. Die Astronauten haben für gewöhnlich ein Amateurfunkrufzeichen und innerhalb des ARISS-Programms (Amateur Radio on International Space Station) werden Funkkontakte zwischen den Astronauten und Schülern weltweit organisiert. Darüber berichtet der AMSAT News-Service mit Verweis auf die NASA.

Quelle: www.darc.de

MFJ beendet seine Produktion

Überraschende Nachrichten aus Starkville, Mississippi: MFJ wird seine Produktion am 17. Mai 2024 einstellen. Dies gelte auch für die Schwesterunternehmen Ameritron, Hy-Gain, Cushcraft, Mirage und Vectronics, teilte Firmengründer Martin F. Jue, K5FLU, in einer Rundmail mit. Zur Begründung heißt es, die Covid-Pandemie habe dem Unternehmen einen Schlag versetzt, von dem es sich nicht mehr richtig erholt habe.

„Ich bin dieses Jahr 80 geworden. Ich hatte nie wirklich an den Ruhestand gedacht, aber das Leben ist so kurz und die Zeit mit meiner Familie so kostbar. Ich möchte allen unseren Mitarbeitern danken, die mit mir zusammen dieses Unternehmen über die Jahre hinweg aufgebaut haben“, heißt es in der Mail weiter. MFJ werde auch über den 17. Mai 2024 hinaus seine Lagerprodukte abverkaufen und auch weiterhin Reparaturen für Geräte anbieten.

Quelle: www.darc.de

Mega Sonnenfleck – AR3590

Kurzwellenfreunde und Astronomen starren auf AR3590. Dieser Sonnenfleck ist zehnmal größer als die Erde, allein über das Wochenende noch einmal um 25% gewachsen und damit der größte Sonnenfleck des aktuellen Sonnenzyklus SC25. Und: Er ist mindestens anderthalb mal so groß wie der Sonnenfleck, der 1859 das berühmte Carrington-Ereignis auslöste!

Wissenschaftler rechnen damit, dass in den nächsten 24 Stunden weiterhin mit mäßigen M-Flares zu rechnen ist, und es besteht die Chance auf einen weiteren starken X-Flare. Der wäre dann erdgerichtet!
(Credit: NASA/SDO, helioviewer.org)

Quelle: www.darc.de

HAARP-Aussendungen 28.2. – 3.3.2024

Das High-Frequency Active Auroral Research Program (HAARP) führt vom 28. Februar bis zum 3. März (UTC) eine Forschungskampagne durch, deren Betriebszeiten in folgender Tabelle angegeben sind: t1p.de/omsj3. Die Betriebsfrequenzen werden variieren, aber alle HAARP-Sendungen werden zwischen 2,8 MHz und 10 MHz liegen. Die tatsächlichen Sendetage und -zeiten sind je nach den ionosphärischen und/oder geomagnetischen Bedingungen in Echtzeit sehr unterschiedlich. Alle Informationen können sich ändern.

Einige Beispiele für Experimente, die für diese Forschungskampagne geplant sind, sind die Erzeugung von ELF- und VLF-Emissionen und Studien über die Auswirkungen ionosphärischer Plasmawellen auf Satelliten in der Umlaufbahn. Diese Experimente werden zu einem besseren Verständnis der Erzeugung und Verstärkung von ELF/VLF-Wellen beitragen und die Grundlage für künftige Untersuchungen der Wechselwirkungen von Satelliten mit dem Weltraumplasma bilden. Weitere Informationen über die Erzeugung von ELF-/VLF-Wellen mit HAARP finden Sie in den HAARP-FAQ im Internet unter haarp.gi.alaska.edu/faq.

Beachten Sie, dass zahlreiche Experimente mit Frequenzen arbeiten werden, die auf der foF2-Frequenz aus den Gakona-Ionogrammen basieren. Experimente, die von foF2 abhängig sind, arbeiten normalerweise 0,5-1 MHz unter foF2 zum Zeitpunkt der Übertragung.

Empfangsberichte sind erwünscht und können an uaf-gihaarp AT alaska DOT edu oder an folgende Adresse geschickt werden: HAARP, PO Box 271, Gakona, AK 99586.

Aktuelle Informationen über die ionosphärischen Bedingungen in Gakona finden Sie in den Ionogrammen der HAARP Diagnostic Suite: https://haarp.gi.alaska.edu/diagnostic-suite.

Quelle: www.darc.de

SSTV-Event anlässlich 40 Jahre Amateurfunk in der Raumfahrt

Vom 16. bis 19.12.2023 plant die ARISS (Amateur Radio on the International Space Station) SSTV-Aussendungen von der Internationalen Raumstation (ISS) auf 145,800 MHz FM. Damit soll das 40-jährige Bestehen des Amateurfunks in der bemannten Raumfahrt gefeiert werden.

Die Aktion soll am Samstag, dem 16.12.2023 um 10:15 Uhr UTC beginnen und bis Dienstag, dem 19.12.2023, um 18:00 Uhr UTC dauern. Diese Zeiten sind vorläufig und können sich je nach Verfügbarkeit der Besatzung ändern.

Die Bilder werden auf 145,800 MHz ±3 kHz übertragen, der erwartete SSTV-Betriebsmodus ist PD-120. Funkbegeisterte, die an der Veranstaltung teilnehmen, können Bilder in der ARISS SSTV-Galerie unter https://www.spaceflightsoftware.com/ARISS_SSTV/ einstellen und betrachten.

Vorhersagen für die ISS-Durchgangszeiten finden Sie unter https://www.amsat.org/track.

ARISS SSTV-Blog finden Sie unter https://ariss-sstv.blogspot.com

Quelle: www.darc.de

ESA sucht Funkamateure für die LEDSAT Digipeater Challenge

Das Fly Your Satellite! (FYS) Programm der europäischen Weltraumorganisation ESA stellt Funkamateure und Raumfahrtenthusiasten vor die spannende Herausforderung, eine Verbindung über den LEDSAT CubeSat Digipeater herzustellen. Der Wettbewerb läuft vom 26. Juni bis zum 30. Juli.

Die Teilnehmer könenn sich über den Digipeater des Satelliten mit der ESTEC-Bodenstation des ESA-Bildungsbüros in den Niederlanden verbinden und dabei einen besonderen Preis gewinnen –- eine vom ESA-Bildungsbüro und dem LEDSAT-Team ausgestellte QSL-Karte.

LEDSAT: Ein Überblick

LEDSAT wurde von Studenten der Universität Sapienza in Rom entwickelt und ist ein 1U CubeSat. Sein Hauptziel ist die Demonstration einer LED-basierten Nutzlast für die bodengestützte optische Verfolgung. Der erfolgreiche Start von LEDSAT mit dem Vega-Flug VV19 am 17. August 2021 war ein wichtiger Meilenstein für das Projekt. Nach dem Start wurde ein Wettbewerb für Funk- und Raumfahrtenthusiasten aus der ganzen Welt gestartet, der die Teilnehmer dazu aufforderte, die ersten Lebenszeichen des Raumfahrzeugs aufzuzeichnen.

Der Digipeater-Wettbewerb im Detail
Um an dem Wettbewerb teilzunehmen, werden Funkamateure aufgefordert, eine Nachricht im UHF-Band an die Bodenstation des ESA-Ausbildungsbüros ESTEC mit dem Rufzeichen PI9ESA zu senden. Der Digipeater wird in bestimmten Zeitfenstern aktiviert.

Sobald eine Nachricht erfolgreich empfangen wurde, werden das Rufzeichen und die Kontaktdaten des Absenders auf einer maßgeschneiderten QSL-Karte gespeichert, um die Leistung des Absenders zu würdigen. LEDSAT folgt einer sonnensynchronen Umlaufbahn, wodurch sich täglich zwei Kommunikationsfenster ergeben – um die Mittagszeit und um Mitternacht -, in denen eine Kontaktaufnahme möglich ist.

Die Zeitfenster für die Aktivierung des LEDSAT Digipeaters und weitere Infos erhalten Sie unter: https://www.esa.int/Education/CubeSats_-_Fly_Your_Satellite/Connect_and_communicate_with_a_satellite_via_the_LEDSAT_Digipeater_Challenge

Quelle: www.darc.de

Technik-Vortrag: DXpedition Papua-Neuguinea, P29RO

Am Dienstag, dem 6. Juni -20 Uhr, referiert Dr.-Ing. Rudolf Scheiber, DK3CG, auf treff.darc.de über „DXpedition P29RO – Papua-Neuguinea“.

Als Co-Organisator der Pazifik-DXpedition Papua-Neuguinea P29RO berichtet er an diesem Abend über Einzelheiten des Events und zeigt beeindruckende Bilder dieser DXexpedition, die alle Erwartungen übertroffen hat. Weitere Infos und Einstieg unter https://treff.darc.de

Quelle: www.darc.de

13. Antennentestwochenende des OV I-18 Delmenhorst

Auch in diesem Jahr veranstaltet der DARC OV I 18 Delmenhorst wieder sein beliebtes Antennentestwochenende auf dem Bundeswehr-Übungsgelände „Große Höhe“.

Alle aktiven YLs und OMs mit Lust auf Technik und Antennenbau sind wieder herzlich dazu eingeladen sich zu beteiligen und Technik „zum Anfassen“ zu erleben.

Am Abend wird es natürlich wieder einen interessanten Technikvortrag im Gemeinschaftszelt geben.

Bisher sind diese Projekte geplant – aber die Liste wird sicherlich noch um einiges länger werden!

  • Technikaufbau und Satellitenbetrieb über QO100 es´hailSAT
  • Delta Loop für 40m, 20m und 10m
  • 4-Square für 40m
  • Radials oder Elevated Radials? Vergleiche an Vertikalantennen
  • 160m Vertikal mit Topload
  • Notfunk – AREDN (Amateur Radio Emergency Data Network)

Es kann wieder im eigenen Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil auf dem Gelände übernachtet werden. Die Verpflegung wird zentral organisiert, es gibt herzhaftes Frühstück, eine Kaffeetafel und abends ein umfangreiches Grillbuffet. Die Kosten für Grillbuffett und Übernachtung mit Frühstück betragen für Freitag und Samstag jeweils 25 €, Tagesteilnehmer mit Versorgung und Grillen bezahlen 15 €.
Bitte meldet euch hier an, damit wir für alle Teilnehmer ausreichend Verpflegung bereitstellen können.
Besucher und Interessierte sind wieder herzlich willkommen!

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Quelle: www.darc.de

Du hast Fragen an den Vorstand?

Morgen Abend ist es soweit. Der Vorstand des DARC stellt sich wieder Deinen Fragen. Du fragst dich schon immer, warum bestimmte Dinge in Deinem DARC sind, wie sie sind? Du hast Ideen, wie du die Zukunft Deines Vereins mitgestalten möchtest? Dann hast du morgen Abend die Möglichkeit mit dem Vorstand in den Austausch zu gehen. Eine Teilnahme ist aber auch sicher ohne konkrete Ideen wieder sehr informativ.

Hier dazu die offizielle Meldung des DARC mit dem Zugangslink.

Der DARC-Vorstand lädt am 23. Februar, um 19 Uhr zu einem weiteren Termin „Mitglieder treffen den Vorstand online“ auf treff.darc.de ein.

Christian Entsfellner, DL3MBG; Werner Bauer, DJ2ET; Ronny Jerke, DG2RON, und Ernst Steinhauser, DL3GBE, freuen sich auf eine rege Teilnahme der Mitglieder.

Der Zugangslink zum Online-Treffen lautet https://treff.darc.de/d/#/Teilnehmer/pvdVmL3y

Quelle: www.darc.de

Möglicherweise Amateurfunk-Ballon abgeschossen

Seit dem Vorfall mit dem angeblichen chinesischen Spionageballon hat die US-Luftwaffe drei weitere Objekte vom Himmel geschossen. Es gibt erste Hinweise darauf, dass es sich bei einem dieser Objekte um einen Ballon mit Amateurfunk-Nutzlast, einen sogenannten Pico-Ballon, handelt. Dies berichtet RTL-SDR.com. Konkret geht es um K9YO-15, der am 10. Oktober 2022 von Illinois aus gestartet wurde.

Nach Berechnungen müsste der Ballon tatsächlich dort geflogen sein, wo eines der Objekte abgestürzt ist. K9YO-15 befand sich auf seiner siebten Weltumrundung und war 123 Tage in der Luft. Der eigentliche Ballon bestand aus einem silbernen Mylar-SAG-Ballon mit einem Durchmesser von 32 Zoll (80 cm). Im Gegensatz zu Wetterballons aus Latex oder Gummi dehnen sich Mylar-Ballons in der Höhe nicht aus. Die Nutzlast bestand aus einem GPS-Modul, einem Arduino, einem SI5351, der als WSPR- und APRS-Sender verwendet wurde, und einem Solarpanel. In einem Memo des Pentagons heißt es, so RTL-SDR.com, dass es sich bei dem über Kanada abgeschossenen Objekt um einen „kleinen Metallballon mit einer angebundenen Nutzlast“ handelte, was genau auf die Beschreibung des Pico-Ballons passe. Eine Karte unter amateur.sondehub.org zeigt, dass aktuell einige solcher Ballons unterwegs sind.

Quelle: www.darc.de