nach langer Zeit findet nun erstmalig wieder ein OV-Abend im Clubraum des Flensborg Yacht Club statt. Darüber freuen wir uns natürlich sehr.
Aufgrund Eurer Wünsche haben wir uns dazu entschlossen, den OV-Abend vorübergehend in einer neuen Version auszuprobieren. Wir treffen uns um 19 Uhr im gewohnten Clubraum und werden von dort zusätzlich auf den Treffpunkt DARC übertragen.
Somit kann jeder für sich entscheiden, ob er direkt oder virtuell am OV Abend teilnimmt.
Den Link zur Übertragung findest Du im Bereich Termine.
Die Adresse für die Anreise lautet:
Flensborg-Yacht-Club
Ewoldtweg 2
24944 Flensburg
Gäste sind wie immer herzlich Willkommen.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme nach der langen Zeit ohne den persönlichen Kontakt.
Funkamateure zeichnen sich durch ihr enormes Fachwissen und ihr Geschick im Bereich der experimentellen Kommunikation aus. Um den Wissenstransfer der DARC-Mitglieder untereinander zu fördern, hat der Vorstand verschiedene HAMgroups in Planung. Als erstes Netzwerk wurde eine LoRaWAN-Gruppe gegründet.
Die Gruppenteilnehmer treffen sich in den HAMgroups – unabhängig von ihrem Wohnort – überwiegend online auf dem DARC-Server. Hier kommen Funkamateure zusammen, die sich für ein spezielles Thema interessieren. Dadurch können auch Nischen-Themen, für die sich auf lokaler Ebene zu wenig Interessenten finden würden, überregional aufgegriffen und mit Leben gefüllt werden.
Zum Tag der vereinten Nationen am 24.10.2021 findet wieder eine Aussendung des Maschinensenders SAQ statt. Der Längstwellensender in Grimeton (Schweden) stammt aus dem Jahre 1924 und ist der letzte funktionierende Maschinensender der Welt.
Die Aussendung wird um 17:00 CET (15:00 UTC) auf der Frequenz 17,2 kHz in CW stattfinden. Der Abstimmvorgang beginnt bereits um 16:30 CET (14:30 UTC).
Die Veranstaltung wird live auf YouTube übertragen.
Für den 22.10.2021 sind Testaussendungen geplant. Diese sollen im Zeitraum zwischen 13:00 CET (11:00 UTC) und 16:00 CET (14:00 UTC) stattfinden.
Bei diesem Contest dürfen nur Stationen ausserhalb Europas gearbeitet werden.
Das bietet einige Gelegenheiten seltene Stationen zu arbeiten. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass sie auch auf leise Stationen hören.
Seit dieser Woche ist am Standort unseres OV-Relais DB0SH ein neuer Dienst verfügbar. In diesem Artikel stellen wir Dir LoRaWAN vor.
Das Wichtigste vorweg. Bei LoRaWAN handelt es sich nicht um eine Amateurfunkanwendung, da LoRaWAN im 868 MHz ISM Band betrieben wird. Zudem sind die Datenpakete verschlüsselt. Warum wir diesen Dienst nun trotzdem anbieten, erklären wir Dir in diesem Artikel.
Was ist LoRa?
Zuerst müssen wir klären, was LoRa überhaupt ist. Denn LoRaWAN baut auf dieser Übertragungsart auf.
LoRa (Long Range) ist eine proprietäre Low-Power-Wide-Area-Netzwerkmodulationstechnik. Es basiert auf Spread-Spectrum-Modulationstechniken, die von der Chirp Spread Spectrum (CSS) -Technologie abgeleitet sind. Es wurde von Cycleo aus Grenoble, Frankreich, entwickelt und von Semtech, dem Gründungsmitglied der LoRa Alliance, übernommen. Bei LoRa handelt sich um ein patentiertes Verfahren.
www.wikipedia.de
Es handelt sich also um ein Modulationsverfahren, mit dem sich Daten bei geringer Sendeleistung über große Distanzen übertragen lassen. Wenn Du dich mit dem Thema genauer beschäftigen möchtest, dann findest du alle Informationen im Netz. Hierbei empfehle ich Dir auch einmal auf dem Blog von Alex vorbeizuschauen. Dort findest du gleich ein paar tolle Projekte zu dem Thema.
Genutzt wird diese Modulationsart im Amateurfunk bereits für LoRa-APRS. Durch die geringe Stromaufnahme ist LoRa hervorragend für batteriebetriebene Anwendungen geeignet.
LoRaWAN – Ein Netzwerkprotokoll welches LoRa als Übertragungsmedium nutzt
In unserem Fall besteht das LoRaWAN aus Endgeräten, den sogenannten Nodes und den Gateways, welche die Daten von den Nodes empfangen und an die Server weiterleiten. Ein Node kann zum Beispiel ein Temperatursensor sein, der seine Werte in einem festgelegten Intervall per LoRa versendet.
Dieser Temperatursensor erfasst zudem die Luftfeuchtigkeit und sendet die Daten an das nächstgelegene Gateway. Ein großer Vorteil dabei ist, dass das Gateway bei DB0SH nicht das Einzige in der Stadt ist. Es gibt noch ein paar weitere Gateways, wie aus dieser Karte zu entnehmen ist. Diese Gateways werden entweder von Privatpersonen oder Interessensgemeinschaften betrieben. Es ist dabei völlig egal, von welchem dieser Gateways unsere Datenpakte empfangen werden. Da die Gateways in der Regel alle mit dem TheThingsNetwork verbunden sind, landen die Daten zuverlässig auf den TheThingsNetwork Servern. Von dort aus können wir die Daten weiterverarbeiten und zum Beispiel auf einer Webseite darstellen. Die Verbindung funktioniert sogar bidirektional, sodass wir z.B. Schaltbefehle an die Nodes senden können.
Was ist nun der Nutzen für uns im Amateurfunk?
Dadurch dass die Daten beliebig weiterverarbeitet werden können, sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Es können viele Projekte einfach und schnell realisiert werden. LoRaWAN wird bereits vielfach in Projekten der Maker-Szene eingesetzt. Und dabei haben Maker und Funkamateure eine Sache gemeinsam. Die Leidenschaft für drahtlose Kommunikation.
Wie geht es nun weiter?
Wir werden uns in der nächsten Zeit verstärkt mit dem Thema befassen und versuchen, eigene Projekte zu realisieren. Natürlich kann jeder unser Gateway am Standort nutzen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Egal ob Funkamateur, oder nicht. Und vielleicht kommt man so ins Gespräch mit Leuten, die genau so technikbegeistert sind wie wir. Wir freuen uns sehr auf die neue Spielwiese – LoRaWAN.
Wie wird das finanziert?
Für den Aufbau am Standort von DB0SH wurde lediglich das Gateway benötigt. Dies wurde als Dauerleihgabe von DK8LX zur Verfügung gestellt. Die restliche Infrastruktur war bereits vorhanden. Dadurch, dass das Gateway einen eingebauten WLAN-Accesspoint besitzt, konnte ein älterer WLAN-Accesspoint am Standort abgeschaltet werden. Somit sparen wir Stromkosten und können zusätzlich einen weiteren Dienst anbieten.
Im Laufe der Zeit werden sich noch einige Informationen unter der Rubrik Tipps und Tricks veröffentlich werden. Doch erst müssen wir uns selbst mit der Thematik beschäftigen.
Gerne beantworten wir Dir auch Deine Fragen auf dem kommenden virtuellen OV Abend am Mittwoch, den 8.9.2021!
Du hast bereits eigene Projekte mit LoRaWAN realisiert, oder möchtest uns unterstützen? Dann schreibe uns gerne über das Kontaktformular!
Der Ortsverband Steinhuder Meer (H35) lädt ab dem 16. Oktober zu einem Online-Ausbildungskurs ein. Immer Samstags von 9 bis 13 Uhr findet die Schulung zur Amateurfunklizenz statt, die insgesamt zehn Wochen dauert. Anschließend steht die Prüfung bei der Bundesnetzagentur auf dem Programm.
Mit den Fragen rund um das Thema Notstrom haben wir uns heute an unserer Clubstation DK0FL einmal genauer beschäftigt.
Bei einem spontanen Treffen unserer Mitglieder an der Clubstation DK0FL kam die Frage auf, wie man sich im Falle eines Stromausfalls in der Clubstation verhalten sollte. Denn ohne Strom funktioniert auch das beste Funkgerät nicht.
Unser Konzept
Tatsächlich haben wir uns im Rahmen unserer Notfunktätigkeiten bereits vor einigen Jahren Gedanken gemacht, wie wir in einer solchen Situation, schnell wieder in Betrieb gehen können. Sicherlich kann man sich einen Stromgenerator in die Ecke stellen und diesen dann im Bedarfsfall hervorholen. Aber sind wir mal ehrlich. Meistens fehlt es dann im Ernstfall an Verlängerungsleitungen, Verteilersteckdosen, Kabeltrommeln etc.. Um dies zu vermeiden, wurde eine Netzumschaltung entworfen. Dadurch ist es nun möglich, die Clubstation über einen Generator an einem zentralen Punkt von außen einzuspeisen.
Die Steuerung sorgt dann automatisch dafür, dass die gesamten Verbraucher vom Netz des Energieversorgers getrennt werden. Anschließend wird auf Notstrom umgeschaltet. Hierbei lässt sich die Spannung, sowie die Netzfrequenz der Einspeisung vom Arbeitsplatz aus überwachen. Die Anzeigeelemente stammen aus der ehemaligen Netzersatzanlage des alten Flensburger Senders, der vielen noch als „Bleistift“ bekannt ist.
Sollte das Netz wiederkehren, wird dies ebenfalls am Arbeitsplatz signalisiert und der Operator kann auf das Netz zurückschalten lassen.
Wir sparen uns also das Verlegen von Kabeln und Steckdosen und verlieren dadurch keine kostbare Zeit. Zudem entstehen keine Stolperfallen und es können alle Türen geschlossen werden. Im Winter ist das sicher ein großer Vorteil.
Der Test
Nach der Installation haben wir die Steuerung ausgiebig getestet. Allerdings ist der Test schon einige Zeit her. Deshalb haben wir uns heute kurzerhand entschlossen, den „Ernstfall“ zu simulieren. Nach dem Freischalten der Hauptverteilung wurde der Generator an seiner dafür vorgesehen Stelle angeschlossen und gestartet. Nach weniger als fünf Minuten war die Clubstation wieder vollumfänglich betriebsbereit. Die in der Station verbaute Notbeleuchtung hat in der Zeit des Umschaltens eine Orientierung problemlos ermöglicht.
Wir konnten den Test nach einer halben Stunde erfolgreich beenden. Alles funktionierte so, wie wir es uns gewünscht hatten. Zudem gab es keine offenen Fragen bei der Handhabung.
Fazit
Unsere Clubstation könnte bei einem längeren Stromausfall weiterhin uneingeschränkt betrieben werden. Unsere vorgehaltenen Kraftstoffreserven reichen für ca. 2 Tage. Auch mit der Heizung gäbe es kein Problem, da hier ausschließlich mit einem Holzofen geheizt wird. Für genügend Brennholz hat Sven gesorgt. Somit ist die Heizung für mehrere Tage sichergestellt.
An diesem Wochenende findet wieder das internationale Leuchtturm und Feuerschiff Wochenende statt.
Funkamateure auf der ganzen Welt bereiten sich jährlich auf dieses Wochenende vor. Ziel ist es, einen Leuchtturm oder ein Feuerschiff auf den Amateurfunkbändern zu aktivieren.
Einige Mitglieder aus unserem Ortsverband befinden sich auf der dänischen Insel Als. Diese Aktivierung hat schon viele Jahre Tradition.
Vielleicht hast Du ja auch das Glück und kannst einige Lighthouse Stationen auf der Kurzwelle arbeiten.
Wir treffen uns zudem heute Abend gegen 20 Uhr auf dem 2m Repeater DM0FL – 145.775 MHz zu einer gemütlichen Runde.
Zurzeit ist eine E-Mail mit schädlichem Anhang im Umlauf, welche vermehrt an die DARC-E-Mail-Adressen (rufzeichen@darc.de) versendet werden.
In den E-Mails wird angekündigt, dass die E-Mail-Adresse call@darc.de blockiert wird, wenn der Anhang nicht heruntergeladen und die E-Mail manuell aktualisiert wird. Diese E-Mail stammt nicht vom DARC.Löschen Sie die E-Mail und öffnen Sie keinesfalls den Anhang.
Quelle: www.darc.de
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